Dutzende Dissidenten bei Verhaftungswelle festgenommen – Oppositionsführer ohne Kontakt zu Angehörigen und der Außenwelt
ICHRI, 11. Februar 2011 – Die Organisation International Campaign for Human Rights in Iran [ICHRI] fordert die sofortige Freilassung von dutzenden Journalisten und Regimekritikern, die offenbar zu Abschreckungszwecken willkürlich verhaftet wurden, um Iraner von der Teilnahme an der für den 14. Februar [geplanten] Solidaritätsdemonstration mit der Demokratiebewegung in Ägypten abzuhalten.
Außerdem fordert ICHRI ein Ende aller Einschränkungen gegen die Bewegung der Oppositionsführer Mehdi Karroubi und Mir Hossein Moussavi, ihre Anhänger und Familien. Auch andere bekannte Oppositionelle werden nach Angaben von Angehörigen, die [aus Sicherheitsgründen] anonym mit ICHRI sprachen, ständig genau überwacht.
„Die Regierung tut alles, was sie kann, um die Bevölkerung einzuschüchtern und ihr das Recht auf friedliche Versammlungen zu nehmen. Mit den aktuellen Ereignissen in Ägypten erleben wir eine weitere Repressionswelle in Iran, mit der die Menschen, die genug haben von den Menschenrechtsverletzungen, zum Schweigen gebracht werden sollen.“ Weiterlesen