Tagesarchiv: 19. Mai 2011

„Verschwörung des Westens verursacht Dürre in Iran“

Ahmadinejad bei der Eröffnung des Kamal-Saleh-Damms in der Provinz Arak am Donnerstag

Press TV, 19. Mai 2011– Dem iranischen Präsidenten Mahmoud Ahmadinejad zufolge haben sich westliche Länder verschworen, um in bestimmten Gebieten der Erde Dürren herbeizuführen, so auch in Iran.

„Es liegen Klimaberichte vor, deren Authentizität verifiziert wurde und aus denen hervorgeht, dass europäische Länder mit bestimmten technischen Mitteln Wolken auflösen und verhindern, dass sie Länder der Region wie Iran erreichen“, erklärte Präsident Ahmadinejad am Donnerstag bei der Eröffnungszeremonie eines von Iran selbst errichteten Dammes in der zentraliranischen Provinz Arak.

Der Nachrichtenagentur IRNA zufolge kündigte Ahmadinejad eine Untersuchung des Falles durch die iranischen Justizbehörden an. Weiterlesen

Anwalt iranischer Derwische verhaftet

Farshid Yadollahi, Anwalt des Verhafteten

RFE/RL, 19. Mai 2011 – Wie Radio Farda von RFE/RL berichtet, ist ein Anwalt, der von iranischen Behörden verfolgte Sufi-Derwische verteidigt hatte, in seinem Büro in Nordiran festgenommen worden.

Nach Angaben von Daneshjous Anwalt Farshid Yadollahi wurde Mostafa Daneshjou am 18. Mai von 10 Sicherheitsagenten in Zivil an einen unbekannten Ort gebracht. Zuvor habe das Geheimdienstministerium in der Stadt Behshahr im Zusammenhang mit einem Fall, in dem  Daneshjou zwei Derwische des Ordens Nematollahi Gonabadi verteidigt hatte, Beschwerde gegen ihn erhoben. Weiterlesen

Universitäten vergeben für geisteswissenschaftliche Fächer künftig weniger Studienplätze

Eingang zur Teheran-Universität

Zamaaneh, 19. Mai 2011 – Iran will nach Angaben des Ministeriums für Wissenschaft und Technologie die Anzahl der Immatrikulationen für geisteswissenschaftliche Fächer landesweit reduzieren.

Wie die Nachrichtenagentur Fars unter Berufung auf die Kontroll- und Evaluationsstelle des Ministeriums berichtet, sind 43 Prozent der iranischen Studenten in geisteswissenschaftlichen Fächern eingeschrieben. Der Anteil soll auf 36 Prozent reduziert werden. Weiterlesen