GVF , 4. Januar 2012 – Das iranische Ministerium für Gesundheit und Medizinische Ausbildung muss nach Auskunft von Ministerin Marzieh Vahid-Dastjerdi mit einem Haushaltsdefizit von 2,1 Milliarden [„billion“, ohne Währungsangabe, d. Übers.] rechnen. Der Nachrichtenagentur Mehr News gegenüber erklärte die Ministerin, das Defizit sei eine Folge der durch die Kürzungen der staatlichen Subventionen entstandenen „bedeutenden Auswirkungen“ auf die Gesundheitskosten in Iran.
Im Dezember 2010 hatte die Regierung Ahmadinejad mit dem Abbau der Subventionen für Nahrungsmittel und Energie begonnen und ersatzweise monatlich finanzielle Zuwendungen an die Bevölkerung ausgezahlt. Den Behörden zufolge sollte mit dem Vorgehen ein Rückgang der Verschwendung [„waste“] und eine bessere Verteilung des Wohlstandes im Land erreicht werden. Weiterlesen