
Zamaaneh, 14. November 2012 – In Iran soll Berichten zufolge ein 15jähriger an Hämophilie (Bluterkrankheit) erkrankter Junge infolge des im Land herrschenden Medikamentenmangels gestorben sein.
Wie die Webseite Khabar Online berichtet, starb Manouchehr Esmaili in der südwestiranischen Stadt Dezfoul. Er sei „in den Bergen verunglückt und starb bei seiner Ankunft im Krankenhaus, weil er zu Hause keine Medikamente hatte.“
Der Vorsitzende der iranischen Hämophilie-Gesellschaft Ahmad Ghavidel erklärte: „Bluterkranke müssen infolge der Sanktionen leider zur Zeit mit einer deutlich eingeschränkte medikamentöse Versorgung fertig werden. Unter den derzeitigen Bedingungen können sich Patienten zu Hause keine Notreserven mehr anlegen.“ Weiterlesen