CHRR, 14. Februar 2013 – Nach den jüngsten willkürlichen Verhaftungen von Journalisten sind in den letzten Tagen auch mehrere Filmemacher vom Geheimdienstministerium vorgeladen und verhört worden. Ihnen wird Kollaboration mit ausländischen Medien vorgeworfen.
CHRR zufolge waren die Filmemacher zuvor von Justiz- und Sicherheitsbeamten überwacht worden, nachdem ihre Kurz- und Dokumentarfilme im Ausland gezeigt worden waren. In den letzten Tagen wurden mehrere von ihnen zum Verhör in die Zentrale des Geheimdienstministeriums bestellt und aufgefordert, sich schriftlich von jeder Zusammenarbeit mit ausländischen Medien loszusagen.
Viele der betroffenen Filmemacher waren schon in der Vergangenheit vorgeladen und mit dieser Aufforderung konfrontiert worden. Mit ihrer erneuten Vorladung sollte offenbar sichergestellt werden, dass keinerlei Kommunikation oder Zusammenarbeit zwischen ihnen und ausländischen Medien stattfindet.
Übersetzung aus dem Englischen
Quelle: Committee of Human Rights Reporters