Archiv der Kategorie: Atomprogramm

Kurzmeldungen aus der iranischen Zivilgesellschaft – 7. Februar 2013

This is not a shoeArseh Sevom, 7. Februar 2013 – Themen dieser Ausgabe: Ahmadinejad in Kairo: Roter Teppich, Kritik und Schuh-Attacke | Mortazavi entlassen, Mortazavi wiederernannt, Mortazavi verhaftet, Mortazavi freigelassen | Interpol sucht Bankchef Khavari | Aussichtsreiche Gespräche oder neue vernichtende Sanktionen? | Tribal Voices: Ein Fest der Farben, Traditionen und Musik Weiterlesen

Kurzmeldungen aus der iranischen Zivilgesellschaft – 12. September 2012

Arseh Sevom, 12. September 2012 – Themen dieser Ausgabe: Gold  Medaillensegen für iranische Paralympics-Athleten | Gold 2: Goldpreis steigt, Rial im Sinkflug | Iranische Botschaft in Kanada geschlossen | Hinrichtung ausgesetzt | Christlicher Pastor freigesprochen | Vierjährige Haftstrafe für Shiva Nazar Ahari hat begonnen | Volleyball: Frauen durften nicht ins Stadion | „Nein“ zum Schleierzwang | AIDS und Sex in Iran | Kunst und das Leiden der Tiere

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Umfrage im staatlichen Fernsehen: Rund zwei Drittel der Teilnehmer befürworten Ende der iranischen Urananreicherung

Screenshot der Webseite irinn.ir am 3. Juli 2012 (erstellt von Radio Farda)

RFE/RL, 3. Juli 2012 – Mehr als 60 Prozent der Teilnehmer einer am 3. Juli auf der Webseite des staatlichen Fernsehens irinn.ir veröffentlichten Meinungsumfrage haben sich für eine Beendigung des iranischen Urananreicherungsprogramms ausgesprochen, wenn dafür die internationalen Sanktionen schrittweise aufgehoben werden.

Die Umfrage ist mittlerweile entfernt und durch eine Umfage über Fußball ersetzt worden, nachdem die Umfrageergebnisse die Aufmerksamkeit der sozialen Medien erweckt hatten.

Die Frage und die drei möglichen Antworten lauteten:

Welchen Umgang mit den unilateralen westlichen Sanktionen gegen Iran würden Sie bevorzugen?
1. Die Urananreicherung stoppen, wenn im Gegenzug die Sanktionen schrittweise aufgehoben werden
2. Schließung der Straße von Hormuz als Vergeltung für die Sanktionen
3. Widerstand gegen die unilateralen Sanktionen, um die nuklearen Rechte zu bewahren Weiterlesen

Shirin Ebadi: Irans Atomprogramm darf das Thema Menschenrechte nicht in den Hintergrund drängen

Shirin Ebadi

RFE/RL, 25. April 2012 – Die im Exil lebende iranische Friedensnobelpreisträgerin und Aktivistin hat in einer Rede bei einem außenpolitischen Forum in Chicago den Westen aufgefordert, sich durch den Atomstreit mit Teheran nicht von der Sorge um die Menschenrechtslage in der Islamischen Republik ablenken zu lassen.

Ebadi begrüßte die jüngsten in Istanbul erzielten Fortschritte bei den Atomgesprächen zwischen Iran und dem Westen, sprach sich aber dagegen aus, „einer Regierung, die seit 30 Jahren gegen die Menschenrechte kämpft, die Hand der Freundschaft zu reichen“.

Die feministische Bewegung in Iran sei die größte im Nahen Osten, so Ebadi weiter. Der Bildungsgrad iranischer Frauen sei hoch, und viele iranische Männer hätten begriffen, dass wahre Reformen nur möglich sind, wenn die Rechte der Frauen garantiert würden.

Übersetzung aus dem Englischen
Quelle: Radio Free Europe/Radio Liberty

Zweckentfremdung des Gedichts von Grass im Iran

Dustandtrash, 11. April 2012Iran lobt Grass für Israel-kritisches Gedicht. Will der Iran damit bestätigen, dass „das iranische Volk von einem Maulhelden unterjocht und zum organisierten Jubel gelenkt wird“? Natürlich nicht. Diese Stelle des Gedichts von Günther Grass kommt auf den staatlichen Webseiten nicht vor; zumindest nicht so, wie Grass sie gedichtet hat.

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