Archiv der Kategorie: Reporters Without Borders

„Reporter ohne Grenzen“ nominiert Shiva Nazar Ahari für Netizen-Preis

CHRR, 2. März 2013 –  [Informationen zur Abstimmung am Ende des Artikels] – Shiva Nazar Ahari, inhaftiertes Mitglied des „Committee of Human Rights Reporters“ ist von [der internationalen Presserechtsorganisation] „Reporter ohne Grenzen“ als „Netizen des Jahres 2013“ nominiert worden. Die Auszeichnung wird seit 2008 alljährlich am 12. März aus Anlass des Welttages gegen Internetzensur an Journalisten, Blogger und andere Netzaktivisten für besondere Verdienste für die Förderung der Ausdrucksfreiheit im Internet verliehen. Shiva Nazar Ahari ist eine von 9 Netizens aus der ganzen Welt, die in diesem Jahr nominiert wurden.

Shiva Nazar Ahari ist Menschenrehctsaktivistin, Bloggerin, Journalistin, Frauenrechtlerin sowie Mitglied des Committee of Human Rights Reporters, der Kampagne „1 Million Unterschriften“, der Kampagne für das Recht auf Bildung und der Gesellschaft zum Schutz von Straßenkindern und arbeitenden Kindern. Weiterlesen

Iran: Internet-Experte ohne Anklage in Haft – ROG befürchtet digitale Apartheid

Berlin (ots) – Iran: Internet-Experte ohne Anklage in Haft / ROG befürchtet digitale Apartheid

Reporter ohne Grenzen (ROG) fordert die sofortige Freilassung des iranischen Internet-Experten Mohammad Solimaninja. Er sitzt seit drei Monaten im Gefängnis und wird nach Informationen von ROG massiv unter Druck gesetzt, die Regierung beim Aufbau eines „nationalen Internets“ zu unterstützen.

Solimaninja hatte das populäre Business-Netzwerk u24 betrieben und die Webseiten zahlreicher iranischer Nichtregierungsorganisationen betreut. Am 10. Januar wurde er vor ein Revolutionstribunal in Karadsch geladen und anschließend verhaftet. Beamte des Ministeriums für Nachrichtenwesen und Sicherheit durchsuchten sein Haus und beschlagnahmten Computer, Festplatten und CDs. u24 ist seither nicht mehr zugänglich.

Seit einem Monat wird Solimaninja im berüchtigten Trakt 209 des Geheimdienstministeriums im Evin-Gefängnis in Teheran gefangen gehalten – bisher ohne Anklage. Seiner Familie zufolge ist er in einen Hungerstreik getreten, um gegen die Haftbedingungen zu protestieren.

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Iran rangiert auf Pressefreiheitsindex ganz unten

Zamaaneh, 25. Januar 2012 – Im heute von der Presseorganisation „Reporter ohne Grenzen“ veröffentlichten Pressefreiheitsindex für 2011/2012 befindet Iran sich unter den Schlusslichtern. „‚Durchgreifen‘ war 2011 das Wort des Jahren. Nie ist Informationsfreiheit in der Wahrnehmung der Menschen so eng mit Demokratie verknüpft gewesen. Nie haben Journalisten mit ihrer Berichterstattung den Feinden der Freiheit so zugesetzt. Und nie schienen Zensur und physische Angriffe gegen Journalisten so zahlreich zu sein“, schreibt die Organisation. „Die Gleichung ist einfach: Das Fehlen oder die Unterdrückung bürgerlicher Freiheiten führen zwingend zur Unterdrückung der Medienfreiheit. Diktaturen fürchten und verbieten Information, vor allem, wenn sie sich durch sie unterminiert fühlen.“ Weiterlesen

„Reporter ohne Grenzen“ fordert UN-Unterstützung für iranische Journalisten

Zamaaneh, 13. Januar 2012 – Laut „Reporter ohne Grenzen“ wird die Situation für iranische Journalisten und Blogger und die Freiheit des Informationsflusses in Iran immer kritischer.

In einem Brief an die UN-Kommissarin für Menschenrechte Navi Pillay äußert sich die Organisation zutiefst besorgt über die „eskalierende Repression gegen Journalisten, Netizens und Mitglieder der Zivilgesellschaft sowie die zunehmende Onlinezensur in Iran.“

Gegen iranische Journalisten und Internetnutzer werde seit den Ereignissen nach der umstrittenen und von Wahlbetrugsvorwürfen überschatteten Präsidentschaftswahl von 2009 ein „gnadenloser Krieg“ geführt, heißt es in dem Schreiben weiter. Frau Pillay wird aufgefordert, „mit aller Entschlossenheit bei den iranischen Behörden zu intervenieren, um die Hinrichtung zweier iranischer Netizens – Saeed Malekpour und Vahid Asghari – zu verhindern, deren Todesurteile kürzlich von iranischen Gerichten bestätigt wurden.“

„Reporter ohne Grenzen“ fordert Frau Pillay zudem auf, sich für die Freilassung von 29 Journalisten und 21 Netizens einzusetzen, die derzeit in iranischen Gefängnissen sitzen.

Übersetzung aus dem Englischen
Quelle: Radio Zamaaneh

„Reporter ohne Grenzen“ schlägt Alarm: Gesundheit von 7 inhaftierten Internetaktivisten bedroht

asdfsadfZamaaneh, 18. Juli 2011 – Die Organisation „Reporter ohne Grenzen“ ist zutiefst besorgt um die Gesundheit von sieben inhaftierten iranischen Internetaktivisten. Die Gefangenen im Alter zwischen 19 und 28 waren im vergangenen Juli in verschiedenen iranischen Städten verhaftet worden. Es handelt sich um Iman Masjedi, Amir Latifi, Mohammad Reza Gholizadeh, Ladan Mostoufi Ma’ab, Hanieh Saneh Farshi, Hojjat Nikouyi und Sepehr Ebrahimi. Weiterlesen