Archiv der Kategorie: Transparency for Iran

„Transparency for Iran“ steht kurz vor dem Aus!

Der Verein „Transparency for Iran“ hat in einer E-Mail vom 1.6.2012 über seine finanziell bedingte drohende Auflösung informiert. Ich möchte diese Mail meinen Leserinnen und Lesern hier zur Kenntnis geben, weil ich die Arbeit von TfI sehr schätze und den Verlust der außerordentlich bereichernden Berichterstattung dieses Vereins sehr bedauern würde. Bitte unterstützen Sie Transparency for Iran und helfen Sie, den Fortbestand der Seite zu gewährleisten!

Die E-Mail: Weiterlesen

Reaktionen der Iraner auf Grass‘ Gedicht

TFI, 7. April 2012 – Während staatliche Medien und regimetreue Internetaktivisten Günter Grass wie einen Helden verehren, stößt sein Gedicht bei einem Teil der iranischen Internetaktivisten auf Skepsis und Ablehnung. Ein einflussreicher Kulturpolitiker und Freund des Präsidenten Ahmadinedschad hat sich  in einem Brief an Grass für das Gedicht bedankt.

Das israelkritische Gedicht von Günter Grass, „Was gesagt werden muss“, wurde schon einen Tag nach seiner Veröffentlichung in der Süddeutschen Zeitung ins Persische übersetzt und ins Netz gestellt. Seitdem sorgt es in der virtuellen Welt der Iraner für Aufregung. Fast alle großen und kleinen iranischen Nachrichtenportale haben sich zum Gedicht des Literaturnobelpreisträgers Grass geäußert. Der Tenor: Das „antizionistische Gedicht“ unterstütze den Iran gegen Israel. „Ich bewundere deine  Stärke und deinen Mut. Du hast den Nobelpreis für Frieden verdient.“ Das steht in einem Kommentar auf dem den Konservativen nahe stehenden Nachrichtenportal „Tabnak“. Ein anderer Kommentar wirft den iranischen Künstlern und Literaten vor, sie würden sich dem Westen anschmeicheln: „Lernt von Günter Grass und tanzt nicht nach der Musik des Westens!“
Weiterlesen bei Transparency for Iran

Schweigemarsch weckt die Stimme des iranischen Widerstands

TFI, 15. Februar 2012 – Mit dem Aufruf des Koordinationsrats der iranischen Reformer zu einem Schweigemarsch am 14. Februar war das Schweigen zumindest in der virtuellen Welt wieder gebrochen. In den Internetforen diskutierten Befürworter und Kritiker hitzig über die „Grüne Bewegung“. Auch die Social Networks wurden erneut zum Sprachrohr Tausender junger Iraner.

Sie waren wieder da, wenn auch nicht so auffällig und zahlreich, wie manche Oppositionelle erwartet hatten. Am 14. Februar erschienen die Anhänger der Grünen Bewegung, nicht nur auf den Straßen Teherans, sondern auch in anderen größeren Städten des Iran. Zu Fuß hätten sie Bürgersteige blockiert und mit Autos sollen sie für ungewöhnlichen Stau auf den Straßen gesorgt haben, berichten der Opposition nahe stehende Websites.

weiterlesen bei Transparency for Iran

Drogenmissbrauch im Iran: erschreckende Zahlen

Transparency for Iran, 18. Januar 2012 – Sechs Millionen Euro werden im Iran täglich für Drogen ausgegeben, alle zwei Minuten werden anderthalb Kilogramm Rauschgift beschlagnahmt – so die offiziellen Zahlen. Experten behaupten jedoch, die realen Missstände hätten die Statistiken längst überholt. Eine Bestandsaufnahme. mehr »
Weitere Beiträge zum Thema Drogen in Iran: Weiterlesen

„Rückschlag“ für die AIDS-Bekämpfung durch Ahmadinedschad

TFI, 5. Dezember 2011 – Hunderte HIV/AIDS-Behandlungszentren im Iran verdanken ihre Existenz vor allem den Bemühungen von zwei Ärzten: Arash und Kamiar Alaei. Im Sommer 2008 wurden die Brüder Alaei allerdings festgenommen. Der Vorwurf gegen sie lautete: „Verschwörung zum Sturz des Systems“ – was die beiden Brüder vehement zurückweisen. Kamiar wurde nach zweieinhalb Jahren, Arash nach 39 Monaten freigelassen. TFI sprach mit den beiden Pionieren, die heute im US-Bundesstaat New York leben.

Weiterlesen bei Transparency for Iran