Haus des iranischen Oppositionsführers Karroubi mit Schallgranaten angegriffen

Zamaaneh, 21. Februar 2011 – Vergangene Nacht wurde das Haus, in dem der iranische Oppositionsführer Mehdi Karroubi wohnt, mit Schallgranaten angegriffen. Dies berichtet [die oppositionelle Internetseite]  Saham News.

„Gestern Abend räumten Geheimdienstmitarbeiter die Straße, blockierten sie und bereiteten alles vor, damit Schläger und Krawallmachern später das Haus angreifen konnten“, heißt es in dem Bericht. „Sie warfen die Fenster ein und warfen drei Schallgranaten ins Innere des Gebäudes. ”

Student Hamed Nour-Mohammadi bei Demonstrationen am Sonntag getötet

Hamed Nour Mohammadi

GVF, 21. Februar 2011 – Wie die oppositionelle Webseite Jaras berichtet, handelt es sich bei dem letzte Opfer staatlicher Gewalt um den Studenten Hamed Nour-Mohammadi. Er wurde von Sicherheitskräften bei den Protesten der Opposition am Sonntag in der historischen Stadt Shiraz getötet.

Iranische Opposition verlangt Freilassung von Moussavi und Karroubi

Ardeshir Amir Arjomand

Zamaaneh, 21. Februar 2011 – Die iranische Opposition hat heute die „nachdrückliche Forderung der Grünen Bewegung“ nach einem Ende des von der Regierung über Mir Hossein Moussavi und Mehdi Karroubi verhängten Hausarrests bekräftigt.

„Sie geben den Kindern Schlagstöcke statt Bücher“

RFE/RL, 21. Februar 2011 – Die Opposition hatte [für den 20. Februar] zu einer Kundgebung im Gedenken an die beiden Studenten aufgerufen, die am 14. Februar bei den Zusammenstößen zwischen oppositionellen Demonstranten und Sicherheitskräften in Teheran getötet worden waren. Es folgen Auszüge des RFE/RL vorliegenden Berichts einer 25jährige Studentin über die versprengten Proteste, die am 20. Februar in Teheran stattfanden.

Junge Basijis bei einer Kundgebung vor der ehemaligen US-Botschaft in Teheran (November 2010

„Grüner Pfad der Hoffnung“ kündigt weitere Proteste an

Sane Jaleh (l.), Mohammad Mokhtari

Zamaaneh, 21. Februar 2011 (Übersetzung von Auszügen) – Mit „Allah-o Akbar“-Rufen von den Dächern Teherans ging gestern ein harter Tag für die iranischen Demonstranten zu Ende.  Am Ende der von der iranischen Opposition einberufenen Demonstrationen wurde aus Teheran berichtet, dass die große Anzahl Menschen auf den Straßen sich wegen des enormen Sicherheitsaufgebots nicht zu größeren Gruppen zusammenschließen konnten.